Exodus-2022 Media Mentions

Ein Leben, zwei Kriege

"Der russisch-ukrainische Krieg und die Zwangsevakuierung sind die zweite Tragödie meines Lebens", sagt Borys Sabarko (87), ein Überlebender des Ghettos im ukrainischen Schargorod, der vor einem Jahr wegen des Krieges mit seiner Enkelin aus dem belagerten Kiew nach Deutschland fliehen musste.

Sabarko ist Präsident der Allukrainischen Assoziation der Jüdischen KZ- und Ghetto-Überlebenden und Teil des Projekts "Exodus-2022", das die Erfahrungen Schoa-Überlebender nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine dokumentieren möchte.

ZEITZEUGEN Die Initiative, die unter anderem von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) unterstützt wird, nutzt hierfür das Konzept der "Oral History" als Methode. Die Geschichte wird mündlich überliefert, Zeitzeugen, die 1941 unter den Nazis litten und 2022 vor den Russen flohen, werden bei Videotreffen hinsichtlich ihrer doppelten und traumatisierenden Kriegserfahrungen befragt.

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