„In weiße Lumpen gehüllt stieg er auf das Fahrrad und fuhr voraus“
Das Projekt „Exodus-2022 – Jewish Refugees of the Russian-Ukrainian War“ sammelt Augenzeugenberichte von jüdischen Geflüchteten. Studierende, Rentner, Unternehmer, Künstlern, Rabbinern – sie alle mussten unter Lebensgefahr ihre Heimatorte verlassen. Projektleiter Michael Gold hat bereits 150 Menschen interviewt. Für einige von ihnen war es die zweite Flucht in ihrem Leben. Sie haben den Holocaust überlebt – jetzt verlassen sie unter Artilleriebeschuss belagerte Städte wie Mariupol.